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Das Sehnen des Highlanders

Roman | Highland Dreams: Zweiter Roman

©2022 331 Seiten
Reihe: Highland Dreams, Band 2

Zusammenfassung

War ihr Liebesschwur nur eine Lüge? Der historische Liebesroman »Das Sehnen des Highlanders« von Hannah Howell als eBook bei venusbooks.

Die schottischen Highlands im Jahre 1481: Sir Lucas Murray ist Schreckliches widerfahren – nun ist er zurückgekehrt, um Rache zu nehmen an dem Clan, der ihm seine Ehre nahm … und an Lady Katherine, die er liebte, bis sie ihn grausam verriet. Oder ist auch sie das unschuldige Opfer eines heimtückischen Spiels? Während Lucas nach einem Weg sucht, um seinen Feinden die gerechte Strafe zukommen zu lassen, ist er hin- und hergerissen zwischen der Frage, ob er der leidenschaftlichen Schönen je wieder vertrauen kann – und dem unbändigen Wunsch, sie an sich zu reißen und alles zu vergessen, was zwischen ihnen steht …

»Niemand erzählt schottische Sagas so wie Hannah Howell!« Romantic Times

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Romance-Highlight »Das Sehnen des Highlanders« von New-York-Times-Bestsellerautorin Hannah Howell. Lesen ist sexy! venusbooks – der erotische eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Die schottischen Highlands im Jahre 1481: Sir Lucas Murray ist Schreckliches widerfahren – nun ist er zurückgekehrt, um Rache zu nehmen an dem Clan, der ihm seine Ehre nahm … und an Lady Katherine, die er liebte, bis sie ihn grausam verriet. Oder ist auch sie das unschuldige Opfer eines heimtückischen Spiels? Während Lucas nach einem Weg sucht, um seinen Feinden die gerechte Strafe zukommen zu lassen, ist er hin- und hergerissen zwischen der Frage, ob er der leidenschaftlichen Schönen je wieder vertrauen kann – und dem unbändigen Wunsch, sie an sich zu reißen und alles zu vergessen, was zwischen ihnen steht …

Über die Autorin:

Hannah Howell, geboren 1950 in Massachusetts, kann ihren amerikanischen Familienstammbaum bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückverfolgen – liebt aber vor allem die Geschichte Englands und Schottlands; auf einer Reise dorthin lernte sie auch ihren späteren Ehemann kennen. Hannah Howell hat in ihrer schriftstellerischen Karriere über 60 Liebesromane veröffentlicht, darunter den großangelegten Zyklus über die Familie Murray, in dem sie mitreißend vom Schicksal mehrerer Generationen einer weitverzweigten schottischen Highlander-Dynastie erzählt. Hannah Howell wurde für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Golden Leaf Award und dem Preis des Romantic Times Bookclub Magazine.

Bei venusbooks erschienen die folgenden Romane von Hannah Howell:

HIGHLAND HEROES

Das Schicksal des Highlanders

Die Lust des Highlanders

Das Schwert des Highlanders

HIGHLAND DESIRE

Die Hoffnung des Highlanders

Der Wunsch des Highlanders

Das Herz des Highlanders

HIGHLAND ROSES

Im Zeichen des Highlanders

Die Spur des Highlanders

Die Sehnsucht des Highlanders

HIGHLAND LOVERS

Der Fürst der Highlander

Der ungezähmte Highlander

Der Held der Highlands

HIGHLAND DREAMS

Das Begehren des Highlanders

Das Sehnen des Highlanders

Der Stolz des Highlanders

Die Versuchung des Highlanders

Der Mut des Highlanders

Der Traum des Highlanders

Bei den folgenden beiden Romanen handelt es sich um Einzelbände:

Der Kuss des Schotten

Die Geliebte des Earls

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eBook-Neuausgabe August 2022

Ein eBook des venusbooks-Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2007 unter dem Titel »Highland Savage« bei Kensington Publishing Corp., New York und 2013 unter dem Titel »Mein wilder Highlander« bei Weltbild.

Copyright © der Originalausgabe 2007 by Hannah Howell; published by Arrangement with KENSINGTON PUBLISHING CORP., New York, NY, USA

Copyright © der deutschsprachigen Erstausgabe 2013 by Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Steinerne Furt, 86167 Augsburg

Copyright © der Neuausgabe 2019 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von shutterstock.com

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ts)

ISBN 978-3-96898-205-2

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@venusbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags

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Hannah Howell

Das Sehnen des Highlanders

Roman

Aus dem Englischen von Angela Schumitz

venusbooks

Kapitel 1

Schottland, im Frühjahr 1481

Die Mönchskutte juckte höllisch. Lucas biss die Zähne zusammen. Am liebsten hätte er sich das Ding vom Leib gerissen und sich an jeder erreichbaren Stelle heftig gekratzt. Wie schaffte es sein Cousin Matthew nur, tagaus, tagein in so etwas herumzulaufen? Solch eine schreckliche Buße hatte der Ärmste wahrhaftig nicht verdient. Schließlich hatte er sein Leben hingebungsvoll in den Dienst Gottes gestellt. Ein Mann, der Gott so viel opferte, sollte dies in einem etwas bequemeren Gewand tun dürfen.

»Vielleicht war das doch keine so gute Idee, Eachann«, murmelte Lucas und tätschelte sein Pferd. Er hielt auf einem kleinen Hügel an und starrte auf den Weiler Dunlochan.

»Sei’s drum, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Nay, mich hat bloß ein leiser Zweifel geplagt, wofür ich mich aufrichtig schäme. Mir liegt die List nicht besonders. Ich bin ein sehr direkter Mann. Aber hier muss ich verschlagen und raffiniert vorgehen. Nun, immerhin habe ich das nun schon ein Weilchen geübt.«

Lucas betrachtete sein Pferd stirnrunzelnd und sagte sich streng, dass es nur geschnaubt habe. Doch falls Eachann ihn tatsächlich verstanden hatte, wäre ein Schnauben die passendste Antwort gewesen. Dennoch blieb ihm nichts anderes übrig – er musste sich rächen.

In ihm wütete ein Hunger, der gestillt werden wollte. Seine Verwandten konnte er nicht bitten, diese Aufgabe für ihn zu übernehmen, auch wenn sie es gern getan hätten. Ihre Bereitwilligkeit war einer der Gründe gewesen, warum er sich mitten in der Nacht davongeschlichen hatte. Er hatte niemandem gesagt, was er vorhatte, nicht einmal seinem Zwillingsbruder. Dies war sein Kampf, einzig und allein der seine. Umringt von den starken, geschickten Kämpfern seines Clans, hätte er den Heißhunger, der in ihm nagte, nicht stillen können. Er musste sich selbst beweisen, dass seine Verletzungen ihn nicht um das Geschick gebracht hatten, das er gehabt hatte, bevor er beinahe erschlagen worden war. Er musste die Männer bezwingen, die versucht hatten, ihn zu vernichten, und zwar allein.

Seine Familie hatte nicht verstanden, warum dieser Drang in ihm so stark war. Sie hatten auch nicht verstanden, warum er so hart und unablässig daran gearbeitet hatte, wieder seine frühere Form zu erlangen, nachdem er sich von seinen Verletzungen erholt hatte. In der Zeit, in der er sich langsam von einem Invaliden zu einem Kämpfer zurückarbeitete, überhäuften sie ihn mit Lob. Zum Teil wollten sie ihn damit wohl nur davon abhalten, sich allzu sehr ins Zeug zu legen, um seine einstigen Fähigkeiten zurückzuerlangen und die Schmerzen und die Steifheit in seinem Bein zu überwinden. Jetzt wollte er sich unbedingt beweisen, dass er so geschickt und stark war wie früher. Er musste seinen Wert als Erbe von Dunncoill unter Beweis stellen.

»Artan würde es verstehen«, murmelte er und tätschelte noch einmal Eachanns starken Hals, während er langsam zum Dorf hinunter ritt.

Er verspürte den kleinen Stich einer wohlbekannten Trauer. Sein Zwillingsbruder hatte jetzt ein eigenes Leben, getrennt von dem, das sie seit ihrer gemeinsamen Zeit im Mutterleib geteilt hatten. Artan hatte eine Gemahlin, sein eigenes Land und eine eigene Familie. Lucas freute sich für seinen Bruder, doch er war noch immer betrübt über den Verlust seiner zweiten Hälfte. In seinem Herzen wusste er zwar, dass er und Artan nie völlig getrennt sein würden, aber jetzt teilte Artan sein Leben mit anderen Menschen. Daran musste sich Lucas erst noch gewöhnen.

»Und ich habe niemanden.«

Lucas verzog das Gesicht, weil er sich wie ein schmollendes Kind vorkam. Aber das Gefühl des Alleinseins ließ sich nicht abschütteln. Es ärgerte ihn zwar, doch er wusste, dass nicht nur der Verlust von Artan daran schuld war. Er hatte auch Katerina verloren. Sie hatte ihn hintergangen und verdiente seinen Kummer nicht. Dennoch stimmte es ihn immer noch traurig. Keine andere Frau konnte die Leere vertreiben, die sie in ihm hinterlassen hatte. Keine andere Frau konnte die Kälte lindern, die seit ihrem üblen Verrat in ihm herrschte. Er sah sie noch immer deutlich vor Augen, wie sie daneben stand, als er fast totgeprügelt wurde. Sie hatte keinen Laut von sich gegeben und keinen Finger gerührt, um ihn zu retten. Sie hatte nicht einmal eine Träne vergossen.

Er schüttelte die düsteren Erinnerungen ab und auch den Schmerz, der immer noch damit einherging. Gleich nachdem er sich bewiesen hatte, dass er der Mann war, der er einst gewesen war, würde er sich eine Frau suchen und es nach Kräften mit ihr treiben. Er wollte Katerinas Gift in den weichen, willigen Armen einer anderen ausschwitzen und sie bis zur Erschöpfung lieben. In letzter Zeit hatte er völlig enthaltsam gelebt, auch wenn seine Treue zu Katerina nicht der einzige Grund dafür war. Doch er verspürte noch immer ein gewisses Verlangen nach ihr und nach der Leidenschaft, die sie geteilt hatten. Deshalb fiel es ihm schwer, sein Verlangen bei einer anderen Frau zu stillen. Sein Kopf sagte ihm zwar, dass er mit Katerina abgeschlossen hatte, sein Herz und sein restlicher Körper jedoch hatten sich offenbar noch immer nicht von ihr gelöst. Nun nahm er sich fest vor, sich eine Geliebte zu nehmen, sobald er wieder in Donncoill war – ungeachtet seiner Narben und gelegentlichen Einschränkungen, die er sich und anderen gegenüber nur zögernd zugab. Vielleicht nehme ich mir sogar eine Gemahlin, überlegte er, als er vor der kleinen Taverne in der Mitte des Weilers anhielt. Auf alle Fälle soll es eine dunkelhaarige Frau sein, beschloss er. Viel zu deutlich waren ihm noch Katerinas dunkelblaue Augen und ihr honigblondes Haar in Erinnerung. Es war höchste Zeit, einen endgültigen Schnitt zu machen.

Er stieg aus dem Sattel und überließ Eachann einem schmächtigen Jungen, der neben ihm aufgetaucht war. Der Bursche starrte ihn aus großen blauen Augen an – gerade so, als sähe er ein Gespenst. Das beunruhigte Lucas. Möglichst unauffällig überprüfte er die Kapuze seiner Kutte, unter der sich seine langen Haare verbargen. Er hatte es nicht über sich gebracht, sie abzuschneiden. Die Kapuze streifte er zwar nie ab, weil er darunter auch sein viel zu leicht erkennbares Gesicht verbarg, doch sein langes schwarzes Haar und die Kriegerzöpfe hatte er aus Eitelkeit nicht abgeschnitten. Nun dachte er sich, dass der Junge vielleicht auch nur ein bisschen einfältig war. Er hob seine Satteltaschen auf, drückte dem Burschen eine Münze in die Hand und ging in die Taverne.

Schon nach zwei Schritten spürte er, wie ihm die Angst über den Rücken kroch. Eigentlich hatte er gedacht, dass er diese Angst bezwungen hatte, auch wenn ihn gelegentlich noch Albträume plagten. Er blieb stehen und sah sich um. Aus diesem Ort war er verschleppt worden. Man hatte ihn übel zugerichtet, eine Klippe hinuntergestoßen und am Ufer eines Sees liegen lassen, wohl in der Annahme, dass er nicht mehr am Leben war.

Doch der Ärger über seine Schwäche half ihm, die Angst zu überwinden. Entschlossen straffte er die Schultern und begab sich zu einem Tisch in einer düsteren Ecke im hinteren Bereich des Schankraums. Kaum hatte er sich hingesetzt, eilte schon eine vollbusige junge Frau mit hellen Haaren zu ihm. Wenn er sich recht erinnerte, hieß sie Annie.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783968982052
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (August)
Schlagworte
Historischer Liebesroman Nackenbeißer Historische Romantik Schottisch Historische Romanze Historische Erotik Highlander-Romanze Schottland-Roman Lynsay Sands Mittelalter eBooks
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