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Regency Beauties - Das Lächeln der Lady

Roman: Band 2

von Mary Jo Putney (Autor:in) Kerstin Winter (Übersetzung)
©2022 433 Seiten
Reihe: Regency Beauties, Band 2

Zusammenfassung

Vom Schicksal vereint? Das historische Romantik-Highlight »Regency Beauties – Das Lächeln der Lady« von Mary Jo Putney jetzt als eBook bei venusbooks.

Jeder, der sie sieht, würde die schöne Margot Ashton für eine zerbrechliche englische Rose halten … und niemand ahnt, welches Geheimnis sie so geschickt verbirgt: Sie ist eine der besten Spioninnen Englands! Doch nun führt ein neuer Auftrag sie nach Frankreich – wo sie zu ihrer Überraschung dem einen Mann begegnet, den sie niemals wiedersehen wollte: Rafael Whitbourne, den Duke of Candover. Vor vielen Jahren hat er ihr ewige Liebe geschworen und sie dann vor der Hochzeit eiskalt im Stich gelassen. Doch so sehr Margot ihn auch zu hassen glaubt, ihr bleibt keine andere Wahl, als mit ihm zusammenzuarbeiten, wenn sie die gefährlichen Intrigen am Hofe überstehen will … und merkt zu ihrem eigenen Entsetzen, dass Rafaels Nähe Gefühle in ihr weckt, die sie lang vergessen glaubte!

»›Regency Beauties – Das Lächeln der Lady‹ rührt das Herz und bewegt den Geist. Ein Roman vom Feinsten.« Romantic Times Magazine

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der historische Liebesroman »Regency Beauties – Das Lächeln der Lady« der international erfolgreichen New-York-Times-Bestsellerautorin Mary Jo Putney. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Jeder, der sie sieht, würde die schöne Margot Ashton für eine zerbrechliche englische Rose halten … und niemand ahnt, welches Geheimnis sie so geschickt verbirgt: Sie ist eine der besten Spioninnen Englands! Doch nun führt ein neuer Auftrag sie nach Frankreich – wo sie zu ihrer Überraschung dem einen Mann begegnet, den sie niemals wiedersehen wollte: Rafael Whitbourne, den Duke of Candover. Vor vielen Jahren hat er ihr ewige Liebe geschworen und sie dann vor der Hochzeit eiskalt im Stich gelassen. Doch so sehr Margot ihn auch zu hassen glaubt, ihr bleibt keine andere Wahl, als mit ihm zusammenzuarbeiten, wenn sie die gefährlichen Intrigen am Hofe überstehen will … und merkt zu ihrem eigenen Entsetzen, dass Rafaels Nähe Gefühle in ihr weckt, die sie lang vergessen glaubte!

»›Regency Beauties – Das Lächeln der Lady‹ rührt das Herz und bewegt den Geist. Ein Roman vom Feinsten.« Romantic Times Magazine

Über die Autorin:

Mary Jo Putney wurde in New York geboren und schloss an der Syracuse University die Studiengänge English Literature und Industrial Design ab. Nach ihrem Studium übernahm sie Designarbeiten in Kalifornien und England, bis es sie schließlich nach Baltimore zog, und sie mit dem Schreiben begann. Mit ihren Büchern gelang es ihr, alle Bestsellerlisten in den USA zu erklimmen, unter anderem die der New York Times, des Wall Street Journals, der USA Today, und der Publishers Weekly.

Die Website der Autorin: maryjoputney.com

Mary Jo Putney veröffentlichte bei venusbooks außerdem den folgenden Roman: »Regency Beauties – Die Küsse des Lords«

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eBook-Neuausgabe August 2022

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1989 unter dem Originaltitel »Petals in the Storm« bei Signet Books, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 1995 unter dem Titel »Wie ein Blütenblatt im Sturm« bei Lübbe.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe Mary Jo Putney, 1989, 1993

Copyright © der deutschen Erstausgabe 1995 by Gustav Lübbe Verlag GmbH, Bergisch Gladbach

Copyright © der Neuausgabe 2022 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Werk wurde vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Wildes Blut – Atelier für Gestaltung Stephanie Weischer unter Verwendung mehrerer Bildmotive von © shutterstock

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (mm)

ISBN 978-3-96898-197-0

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir freuen uns, dass Sie sich für dieses eBook entschieden haben. Bitte beachten Sie, dass Sie damit ausschließlich ein Leserecht erworben haben: Sie dürfen dieses eBook – anders als ein gedrucktes Buch – nicht verleihen, verkaufen, in anderer Form weitergeben oder Dritten zugänglich machen. Die unerlaubte Verbreitung von eBooks ist – wie der illegale Download von Musikdateien und Videos – untersagt und kein Freundschaftsdienst oder Bagatelldelikt, sondern Diebstahl geistigen Eigentums, mit dem Sie sich strafbar machen und der Autorin oder dem Autor finanziellen Schaden zufügen. Bei Fragen können Sie sich jederzeit direkt an uns wenden: info@venusbooks.de. Mit herzlichem Gruß: das Team des venusbooks-Verlags

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Sie werden in diesem Roman möglicherweise Begrifflichkeiten, Weltanschauungen und Verhaltensweisen begegnen, die wir heute als unzeitgemäß und diskriminierend empfinden, unter anderem dem Begriff »Zigeuner«.

»Zigeuner« ist die direkte Übersetzung des im englischen Originaltext verwendeten Begriffs »Gypsy«, und es ist nicht möglich, dieses Wort in Titel und Text durch die heute gebräuchlichen Eigenbezeichnungen »Sinti und/oder Roma« zu ersetzen, weil sie inhaltlich nicht passen würden. Zur Handlungszeit im frühen 19. Jahrhundert war »Zigeuner« die gängige Fremdbezeichnung für die Sinti und Roma, wobei dieser Begriff seit dem 18. Jahrhundert vielerorts mit einem zunehmenden stigmatisierenden Rassismus verbunden war. Die Sinti und Roma lehnen die Bezeichnung »Zigeuner« daher heute zu Recht ab.

Bei diesem Roman handelt es sich um ein rein fiktives Werk, das vor dem Hintergrund einer bestimmten Zeit spielt und von uns ohne nachträgliche Eingriffe neu veröffentlicht wird. Mary Jo Putney hat keinen Roman im Sinne der völkisch rassifizierten Nazi-Nomenklatur geschrieben, sondern verwendet Begrifflichkeiten so, wie sie aus ihrer Sicht zu der Zeit, in der ihr Roman spielt, verwendet wurden; Klischees werden hier bewusst als Stilmittel verwendet. Keinesfalls geht es in diesem fiktionalen Text aber um rassistische Zuschreibungen oder die Verdichtung eines aggressiven Feindbildes.

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Mary Jo Putney

Regency Beauties – Das Lächeln der Lady

Roman

Aus dem Amerikanischen von Kerstin Winter

venusbooks

Kapitel 1

»Was zum Teufel geht hier vor?«

Der Schlachtruf eines wütenden Ehemannes; Rafe hätte ihn überall erkannt. Er seufzte. Offenbar würde es nun eine häßliche emotionale Szene von der Art geben, die er am meisten verabscheute. Er ließ die attraktive Frau in seinen Armen los und wandte sich dem Mann zu, der soeben in den Salon gestürzt war.

Der Eindringling hatte etwa Rafes Größe und dasselbe Alter, Mitte Dreißig. Mochte er auch unter anderen Umständen ein angenehmer Mensch sein – im Augenblick sah er so aus, als könnte er durchaus einen Mord begehen.

»David!« rief Lady Jocelyn Kendal und ging freudig auf ihn zu, blieb jedoch bei der Miene ihres Gatten wie angewurzelt stehen. Die pulsierende Spannung zwischen ihnen war fast greifbar.

Der Neuankömmling brach das Schweigen mit leiser, zorniger Stimme. »Es ist offensichtlich, daß meine Ankunft unerwartet und wenig willkommen ist. Ich nehme an, dies ist der Duke of Candover. Oder verschenkst du deine Gunst auch an andere?«

Als Lady Jocelyn unter der geballten Wut seiner Worte zu schwanken begann, sagte Rafe kühl: »Ich bin Candover. Ich fürchte, wir sind einander noch nicht vorgestellt worden, Sir.«

Der andere Mann kämpfte sichtlich mit dem Bedürfnis, den Gast seiner Frau hinauszuwerfen, zwang sich aber zu einer Antwort. »Ich bin Presteyne, Gatte dieser Lady hier, wenn auch nicht mehr lange.« Sein Blick kehrte zu Lady Jocelyn zurück. »Verzeih mir, daß ich deine Vergnügungen gestört habe. Ich packe meine Habe zusammen und belästige dich nie wieder.«

Dann verschwand Presteyne durch die Tür, die er mit solcher Kraft zuwarf, daß die Wände zitterten. Rafe war froh, als er fort war. Obwohl er in allen sportlichen Ertüchtigungen eines Gentlemans ein Experte war, gehörten Auseinandersetzungen mit einem wütenden Ehemann mit militärischem Habitus nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.

Dummerweise war die Szene noch nicht zu Ende, denn Lady Jocelyn brach auf einen Stuhl zusammen und begann zu weinen. Rafe betrachtete sie mit wachsender Ungeduld. Er zog es vor, seine Affären komplikationsfrei und mit gegenseitigem Vergnügen ohne Reue und Schwierigkeiten zu handhaben. Er hätte Lady Jocelyn niemals berührt, wenn sie ihm nicht versichert hätte, daß ihre Ehe nur dem Namen nach bestand. Die Dame hatte offenbar gelogen. »Dein Mann scheint deine Ansicht nicht zu teilen, daß es sich bei euch nur um eine Zweckehe handelt«, bemerkte er.

Sie hob den Kopf und blickte ihn tränenblind an, als hätte sie vergessen, daß er da war.

Verärgert fragte er: »Was für eine Art Spiel spielst du eigentlich? Dein Mann scheint nicht der Typ zu sein, der sich von Eifersucht manipulieren läßt. Vielleicht verläßt er dich, vielleicht dreht er dir auch den Hals um, aber ganz sicher wird er nicht die Rolle des leidenden Gehörnten übernehmen.«

»Es war kein Spiel«, sagte sie mit bebender Stimme. »Ich habe versucht zu ergründen, was ich in meinem Herzen fühlte. Jetzt, wo es zu spät ist, weiß ich, was ich für David empfinde.«

Rafes Ärger schwand, als er sich ihre Jugend und Verletzlichkeit in Erinnerung rief. Er war schließlich auch mal so jung und verwirrt gewesen, und der Anblick ihres Elends erinnerte ihn lebhaft daran, wie vernichtend sich Liebe auswirken konnte. »Ich habe langsam den Verdacht, daß sich hinter deiner glatten, strahlenden Fassade ein romantisches Herz verbirgt«, sagte er trocken. »Wenn es so ist, dann lauf deinem Mann hinterher und wirf ihm dein bezauberndes Wesen zu Füßen. Bitte ihn um Verzeihung. Du wirst es bestimmt schaffen. Ein Mann vergibt der Frau, die er liebt, sehr, sehr viel. Laß dich nur nicht ein zweites Mal in den Armen eines anderen erwischen. Ich glaube kaum, daß er dir noch einmal verzeiht.«

Ihre Augen weiteten sich. Als sie sprach, klang ihre Stimme, als wäre sie hysterischem Gelächter nah. »Deine Kaltblütigkeit ist legendär, aber die Berichte werden dir nicht einmal gerecht. Wenn der Teufel selbst hereinkäme, würdest du ihn wahrscheinlich fragen, ob er eine Partie Whist mit dir spielt.«

»Spiel niemals mit dem Teufel Whist, meine Liebe. Er schummelt.« Rafe nahm ihre eiskalte Hand und küßte sie leicht zum Abschied. »Sollte dein Mann deinem Flehen widerstehen, laß mich wissen, ob du dich mit einer unkomplizierten, netten Affäre trösten möchtest.« Er ließ die Hand los. »Du weißt, daß du von mir niemals mehr bekommen wirst. Vor vielen Jahren verschenkte ich mein Herz an jemanden, der es zerbrochen hat. Nun habe ich keines mehr übrig.«

Das war ein guter Abgang, doch als er in das liebliche Gesicht des Mädchens blickte, hörte er sich sagen: »Du erinnerst mich an eine Frau, die ich einmal kannte. Aber du ähnelst ihr nicht stark genug. Niemals.«

Dann drehte er sich um und ging fort, aus dem Haus hinaus und die Stufen auf die Upper Brook Street hinunter. Seine Kutsche wartete, also schwang er sich auf den Bock und nahm die Zügel.

Ein Teil von ihm amüsierte sich über seine eigene Eitelkeit. Wie gut hatte der »Duke« die Szene doch wieder bewältigt, dachte er spöttisch. »Duke« war der Spitzname, den Rafe sich selbst für seine Rolle in der Gesellschaft gegeben hatte. An diesem öffentlichen Bild hatte er jahrelang gefeilt und poliert. Als Duke war er der perfekte, unerschütterliche englische Gentleman, und niemand konnte diese Rolle besser als Rafe spielen.

Jeder Mensch brauchte einen Zeitvertreib.

Doch als er in die Park Lane einbog, war er sich unangenehm bewußt, daß er mehr von sich preisgegeben hatte, als es gut war. Zum Glück war Jocelyn nicht der Typ, der solche Dinge ausplauderte, und Rafe würde es ganz sicher nicht tun.

Während ihm durch den Kopf ging, daß er sich eine neue Geliebte würde suchen müssen, hielt er die Kutsche vor seinem Haus am Berkeley Square an. In den Wochen, die dem Ende seiner letzten Affäre gefolgt waren, hatte er keine Frau finden können, die ihn wirklich ansprach. Er hatte sogar schon überlegt, ob er die willfährigen Damen seines Standes aufgeben und sich eine Kurtisane mieten sollte. Es wäre einfacher, sich eine professionelle Geliebte zu halten, aber solche Frauen waren meistens geldgierig und ungebildet und nicht selten krank. Diese Aussicht reizte ihn wenig.

Aus diesem Grund war er erfreut gewesen, als die entzückende Jocelyn Kendal ihn diskret wissen ließ, sie sei eine Zweckehe eingegangen und würde nun Zerstreuung suchen. Er hatte sie schon vor ihrer Heirat bewundert, hatte aber Abstand gehalten, weil es strikt gegen seinen Ehrenkodex ging, mit unschuldigen Mädchen etwas anzufangen. In den Wochen, in denen er auf dem Land gewesen war, hatte er mit mäßiger Erwartung an sie gedacht und sie besucht, sobald er zurück war. Leider hatte die Lady offenbar seit ihrer Einladung ein wenig nachgedacht, und Rafe mußte sich woanders umsehen.

Um sich zu trösten, gratulierte er sich lieber dazu, daß er etwas vermieden hatte, was sich zu einer recht unangenehmen Sache hätte auswachsen können. Er hätte es besser wissen müssen, als sich mit einem so romantischen Mäuschen einzulassen. Tatsächlich hatte er es besser gewußt, aber sie war wirklich die erfrischendste, anziehendste Frau, die ihm seit Jahren über den Weg gelaufen war. Sie war wirklich wie ...

Er schnitt den Gedanken scharf ab. Der Hauptgrund seiner frühen Rückkehr nach London war nicht die Suche nach Zeitvertreib gewesen, sondern eine Nachricht seines Freundes Lucien, der eine geschäftliche Sache mit ihm besprechen wollte. Die Tatsache, daß die Geschäfte des Earl of Strathmore sich um Spionage drehten, bedeutete, daß seine Projekte meist recht interessant waren.

Sein Rang verschaffte Rafe Zutritt zu den obersten Gesellschaftsschichten, wo immer er auch war, und im Laufe der Jahre war er durch diesen Vorteil zu einem nützlichen Glied des weitgespannten Spionagenetzes seines Freundes geworden. Rafes Spezialität war es, als Kurier zu fungieren, wo das Risiko, daß über die offiziellen Kanäle etwas durchsickern könnte, zu groß war. Aber er hatte auch bereits einige diskrete Ermittlungen bei den Reichen und Mächtigen durchgeführt.

Als Rafe seinen Wagen auf den Hof lenkte, hoffte er, daß Lucien für ihn diesmal etwas hatte, das ihn verflucht gründlich ablenkte.

***

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2022
ISBN (eBook)
9783968981970
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2022 (August)
Schlagworte
Historischer Liebesroman Nackenbeißer Historische Romantik Historische Romanzen der Regentschaftszeit Regency-Roman Regency Liebe Julia Quinn Bridgerton Viktorianische Historische Romanzen eBooks

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