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Begehrt von einem Ritter

Roman - Die Valiant-Knights-Saga 1

©2023 486 Seiten
Reihe: Valiant-Knights, Band 1

Zusammenfassung

Nur ihre Liebe kann ihn retten: Der bewegende historische Liebesroman »Begehrt von einem Ritter« von Elizabeth Lowell jetzt als eBook bei venusbooks.

Schottland im 12. Jahrhundert: Als Belohnung für seine ruhmreichen Taten im Dienste des Königs erhält der Kreuzritter Dominic le Sabre die Burg Blackthorne – und mit ihr auch die Hand der schönen Lady Margaret. Obwohl die Verlobung eine Anordnung des Königs ist, fühlen beide sich vom ersten Treffen an zueinander hingezogen. Doch Margarets Stiefvater verfolgt ganz eigene Pläne: Er will sie mit seinem Bastardsohn Duncan verheiraten, um seine Linie fortzusetzen ... selbst wenn das Krieg auf Blackthorne bedeutet! Wird Margaret ihrem Stiefvater gehorchen, auch wenn das bedeutet, den Mann zu verraten, den sie mehr liebt als alles andere?

»Im Reich der Liebe und Romantik ist Elizabeth Lowell die ungekrönte Königin«, sagt die mehrfach ausgezeichnete Erfolgsautorin Amanda Quick.

Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die Ritter-Romance »Begehrt von einem Ritter« von Bestsellerautorin Elizabeth Lowell ist der erste Band der Valiant-Knights-Saga, der unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden kann. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Über dieses Buch:

Schottland im 12. Jahrhundert: Als Belohnung für seine ruhmreichen Taten im Dienste des Königs erhält der Kreuzritter Dominic le Sabre die Burg Blackthorne – und mit ihr auch die Hand der schönen Lady Margaret. Obwohl die Verlobung eine Anordnung des Königs ist, fühlen beide sich vom ersten Treffen an zueinander hingezogen. Doch Margarets Stiefvater verfolgt ganz eigene Pläne: Er will sie mit seinem Bastardsohn Duncan verheiraten, um seine Linie fortzusetzen ... selbst wenn das Krieg auf Blackthorne bedeutet! Wird Margaret ihrem Stiefvater gehorchen, auch wenn das bedeutet, den Mann zu verraten, den sie mehr liebt als alles andere?

»Im Reich der Liebe und Romantik ist Elizabeth Lowell die ungekrönte Königin«, sagt die mehrfach ausgezeichnete Erfolgsautorin Amanda Quick.

Über die Autorin:

Elizabeth Lowell ist das Pseudonym der preisgekrönten amerikanischen Bestsellerautorin Ann Maxwell, unter dem sie zahlreiche ebenso spannende wie romantische Romane verfasste. Sie wurde mehrfach mit dem Romantic Times Award ausgezeichnet und stand bereits mit mehr als 30 Romanen auf der New York Times Bestsellerliste.

Elizabeth Lowell veröffentlichte bei venusbooks bereits »Verführt von einem Ritter« und »Geküsst von einem Ritter«.

Die Website der Autorin: elizabethlowell.com

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eBook-Neuausgabe Januar 2023

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Die amerikanische Originalausgabe erschien erstmals 1993 unter dem Originaltitel »Untamed« bei Avon Books, New York. Die deutsche Erstausgabe erschien 1995 unter dem Titel »Fesseln aus Seide« bei Goldmann.

Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1993 by Two of a Kind, Inc.

Copyright © der deutschen Erstausgabe 1995 by Wilhelm Goldmann Verlag, München

Copyright © der Neuausgabe 2023 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von Shutterstock/michelanbryphoto, FXQuadro, SergeyKlopotov, Malinovskaya Yulia

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (ae)

ISBN 978-3-96898-224-3

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Elizabeth Lowell

Begehrt von einem Ritter

Roman
Die Valiant-Knights-Saga 1

Aus dem Amerikanischen von Elke Bartels

venusbooks

KAPITEL 1

Frühling
zur Zeit der Herrschaft König Henrys I., Nordengland

Das Schmettern eines Kriegshorns schnitt durch die Stille, verkündete die Ankunft des neuen Herrn von Blackthorne Keep. Wie auf Befehl tauchte gleich darauf eine dunkle Silhouette aus den Nebelschwaden auf ... ein Ritter in voller Rüstung, der einen gewaltigen schwarzen Hengst ritt. Pferd und Reiter schienen eins, untrennbar miteinander verbunden, wild vor ungezügelter, maskuliner Kraft, die wie ein Sturm in ihrem Blut rauschte.

»Es heißt, er sei ein Teufel, Mylady«, murmelte die Witwe Eadith.

»Das sagen sie von allen normannischen Rittern«, erklärte Meg ihrer Zofe mit verzweifelter Ruhe. »Trotzdem muß es unter ihnen doch sicher auch Männer von freundlicher, großherziger Wesensart geben.«

Eadith stieß einen Laut aus, der ein verächtliches Schnauben hätte sein können.

»Nein, Mistress. Es ist bezeichnend, daß Euer Bräutigam ein Kettenhemd trägt und ein gefährliches Schlachtroß reitet. Gerüchte gehen um, daß es Krieg geben wird.«

»Es wird keinen Krieg geben«, widersprach Meg energisch.

»Das ist der Grund, weshalb ich heiraten werde – um dem Aderlaß endlich ein Ende zu bereiten.«

»Hoffentlich täuscht Ihr Euch da nicht. Sehr wahrscheinlich wird eher ein Feldzug stattfinden als eine Hochzeit«, verkündete Eadith mit grimmiger Befriedigung. »Tod den normannischen Invasoren!«

»Schweig still«, sagte Meg gedämpft. »Ich will kein Gerede von Krieg und Schlachten mehr hören.«

Eadith preßte die Lippen zusammen, enthielt sich jedoch jeder weiteren Äußerung über dieses Thema.

Meg stand an einem hohen Fenster des Hauptturms der Burg, von einem teilweise geschlossenen Fensterladen vor Blicken geschützt, und suchte den Horizont nach dem Kavallerietrupp ab, der den Krieger begleitet haben mußte, der bald ihr Ehemann würde.

Hinter dem Schlachtroß war jedoch keinerlei Bewegung auszumachen, nur silbrige Nebelschwaden wallten über die Felder. Das Horn war von jemandem geblasen worden, der sich in dem Wald jenseits der Äcker versteckt hielt.

Das Pferd und der in Kettenpanzer steckende Reiter rückten mit jedem Augenblick näher heran, während sie offen und furchtlos auf die Burg zugaloppierten. Kein Faktotum eilte hinter dem Ritter her. Keine Junker tauchten auf, die Schlachtrösser am Zügel führten oder Packpferde, beladen mit den schimmernden Metallwerkzeugen des Krieges.

Gegen jeden Brauch näherte sich Dominic le Sabre der angelsächsischen Burg mit nichts als dem dumpfen Ruf des Kriegshorns zur Begleitung.

»Er ist wahrhaftig der Teufel in Menschengestalt«, sagte Eadith und bekreuzigte sich hastig. »Ich würde ihn niemals heiraten.«

»Ganz richtig. Es ist ja auch meine Hand, die zu vergeben ist, nicht deine.«

»Möge Gott Euch schützen«, murmelte Eadith. »Ich zittere um Euch, Mylady, da Ihr nicht den Verstand habt, um Euch selbst zu zittern!«

»Ich bin die letzte eines uralten, stolzen Geschlechts«, erwiderte Meg mit heiserer Stimme. »Warum sollte eine Tochter von Glendruid vor einem namenlosen normannischen Bastard erzittern?«

Ihren mutigen Worten zum Trotz fühlte Meg einen kalten Schauder den Rücken herunterrieseln. Je näher Dominic le Sabre kam, desto mehr fürchtete sie, ihre Zofe könnte recht behalten.

»Gott sei mit Euch, M'lady, denn der Teufel wird es ganz sicher sein!«

Beim Sprechen bekreuzigte sich Eadith erneut.

Äußerlich gefaßt und ruhig beobachtete Meg, wie der stolze Krieger heranritt. Dies war der Mann, der sie zur Braut fordern würde und obendrein den ausgedehnten Landbesitz, den sie nach dem nahe bevorstehenden Tod ihres Vaters erbte.

Dies war der Köder, der einen berühmten normannischen Ritter von Jerusalem bis in die nördlichen Marschen von König Henrys Reich gelockt hatte. Die Güter ihres Vaters waren schon immer das Lockmittel für die schottischen Lords gewesen, deren Familien um Megs Hand für ihre Söhne gebeten hatten. Aber sowohl William II. als auch Henry I. hatten sich geweigert, Lady Margaret of Blackthorne eine Eheschließung zu gestatten.

Bis jetzt.

Der Ritter auf seinem gewaltigen Hengst kam unaufhaltsam näher, und Meg erkannte, daß ihr zukünftiger Ehemann in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich war, nicht nur, was die fehlende Eskorte betraf.

Wie ein ausgestoßener Ritter trägt er keines Herrn Farben; dennoch ist er ohne Zweifel ein Günstling des englischen Königs. Wenn er mein Ehemann ist, wird er mehr Land kontrollieren als irgend jemand, außer den mächtigsten Baronen des Königs.

Verwirrt betrachtete Meg den normannischen Ritter, der ein großer englischer Lord geworden war. Er ritt unter keinem Banner und trug niemandes Wappen auf seinem tränenförmigen Schild. Sein Helm war aus einem fremdartigen, geschwärzten Metall gefertigt; schwarz war auch das Schlachtroß, das er ritt. Der lange Umhang, der seinen kettenhemdbewehrten Körper umhüllte, war dunkel und prächtig und bauschte sich im Wind, während der Hengst mit kraftvollen Bewegungen über das Feld galoppierte.

So stolz wie Luzifer, alle beide. Und ebenso stark.

Meg beobachtete das Herannahen des finsteren Lords und zwang sich durch bloße Willensanstrengung, keine Angst zu zeigen.

»Er ist ungewöhnlich groß«, bemerkte Eadith.

Meg sagte nichts.

»Wirkt er nicht furchteinflößend auf Euch?« fragte die Zofe.

Der dunkle Ritter sah tatsächlich bedrohlich aus, aber Meg wollte auf keinen Fall, daß sich sämtliche Bediensteten in der Burg die Mäuler darüber zerrissen, wie ihre Herrin bei der Ankunft ihres zukünftigen Ehemannes am ganzen Körper bebte.

»Nein, auf mich wirkt er nicht furchteinflößend«, entgegnete sie fest. »Er sieht aus wie das, was er ist, ein Mann im Kettenhemd, der auf einem Kavalleriepferd reitet. Ein durchaus üblicher Anblick, wie ich meine.«

»Wenn man bedenkt, daß er im einen Moment noch ein Bastard war, und im nächsten Moment ist er einer der Günstlinge des Königs«, sagte Eadith bitter. »Obwohl Das Schwert kein eigenes Land hat, sprechen die Männer von ihm als von einem großen Lord.«

»Lord Dominic, genannt le Sabre, Das Schwert«, murmelte Meg. »Bastard oder Adliger, er hat den Sohn eines mächtigen Barons vor den Sarazenen gerettet. Es heißt, ohne ihn wäre Roberts Kreuzzug katastrophal ausgegangen. Ein kluger König belohnt einen so hervorragenden Krieger.«

»Mit angelsächsischem Land«, gab Eadith bissig zurück.

»Das ist das Vorrecht des Königs.«

»Ihr tut so, als kümmerte es Euch nicht.«

»Für mich zählt nur, daß das Blutvergießen endlich ein Ende hat.«

Hast du Mitleid im Heiligen Land gelernt, Dominic le Sabre? Wird die Hoffnung in meinem Herzen auf Großzügigkeit in deinem treffen?

Oder bist du wie das Kettenhemd, das du trägst – kalt und hart, schimmernd vor kriegerischer Verheißung, statt strahlender Hoffnungen für die Zukunft?

Eadith musterte die feingeschnittenen Züge ihrer Herrin. Nichts in Megs Ausdruck ließ auf die Gedanken schließen, die ihr durch den Kopf gingen. Dann beobachtete die Zofe erneut den normannischen Ritter, der sich den Toren einer Burg näherte, die er durch ein Eheversprechen gewonnen hatte statt in einem ehrenhaften Kampf.

»Es heißt, er kämpfte mit der Kälte von Eis und der Wildheit eines nordischen Barbaren«, sagte Eadith in das Schweigen hinein.

»Bei mir wird ihm das nichts nützen. Ich bin weder aus Eis noch ein Krieger.«

»Glendruid«, flüstere Eadith so leise, daß ihre Herrin es nicht hören konnte.

Meg hatte es jedoch gehört.

»Glaubt Ihr, er weiß es?« fragte Eadith nach einer Weile.

»Was?«

»Daß er niemals Erben von Euch haben wird.«

Megs klare grüne Augen hefteten sich auf das Gesicht der Witwe. Ihr Vater hatte darauf bestanden, daß sie Eadith als persönliche Bedienstete nahm.

»Tauschst du oft Klatsch mit den Dorfbewohnern, Tagelöhnern und Bauern?« erkundigte sich Meg spitz.

»Wird er das denn?« beharrte Eadith. »Wird er Söhne von Euch haben?«

»Was für eine seltsame Frage.« Meg zwang sich zu einem Lächeln. »Bin ich Hellseherin, um das Geschlecht meiner ungeborenen Kinder zu wissen?«

»Man behauptet, Ihr wäret eine Glendruid-Hexe«, erklärte Eadith brüsk.

»Glendruids sind keine Hexen.«

»Die Leute sagen aber etwas anderes.«

»Die Leute sagen viele abstruse Dinge«, gab Meg zurück. »Nach einem Jahr auf Blackthorne Keep solltest du das eigentlich wissen.«

Eadith warf einen Seitenblick auf ihre Herrin. »Die Leute sagen aber auch die Wahrheit.«

»Ach, tatsächlich? Für mich verwandelt sich kein Felsen in ein Blütenmeer, noch beugen sich Bäume herab, um in mein Ohr zu flüstern. Was für ein Unsinn!«

»Ihr habt sehr viel Geschick im Umgang mit Falken und Kräutern«, erwiderte Eadith.

»Ich bin ebensowenig eine Hexe wie du. Komm mir nicht mit solchen Behauptungen. Irgendeine beschränkte Seele könnte sie für wahr halten.«

»Es ist ja auch wahr.« Eadith zuckte die Achseln. »Die einfachen Leute fürchten Eure Mutter, täuscht Euch da nicht.«

Meg verkniff sich eine scharfe Bemerkung. Eadith konnte ausgesprochen lästig sein, wenn es um das Thema Lady Anna ging. Die Geschichten, die sich um Annas Tod rankten, faszinierten die Zofe.

»Meine Mutter ist tot«, sagte Meg fest.

»Das ist nicht das, was die Witwe des Schäfers gesagt hat. Sie hat Lady Annas Geist bei Vollmond draußen bei der heidnischen Grabstätte gesehen.«

Details

Seiten
Erscheinungsform
Neuausgabe
Jahr
2023
ISBN (eBook)
9783968982243
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2023 (Januar)
Schlagworte
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Titel: Begehrt von einem Ritter